VERMISSTES MÄDCHEN AUF RÜGEN
: Suche nach Zehnjähriger endgültig eingestellt

RÜGEN | Die Suche nach dem auf Rügen verunglückten zehnjährigen Mädchen wird endgültig eingestellt. „Wir sehen keine Chance, Katharina zu finden. Das ist der Punkt, an dem wir aufhören müssen“, sagte Markus Zimmermann, Leiter des Katastrophenschutzes im Kreis Vorpommern-Rügen gestern Nachmittag nach fast zweiwöchiger Suche. Das Mädchen war beim Abbruch der Steilküste am Kap Arkona verunglückt und wird seitdem vermisst. „Niemand kann uns sagen, wo Katharina sich befindet“, sagte Zimmermann. „Wir haben Unmengen an Kreideschichten und Erde bewegt“, betonte er. Leider habe die Suche nicht zum Erfolg geführt. Die Helfer schließen nicht aus, dass die Zehnjährige von dem Druck der Gerölllawine ins Meer gespült worden sein könnte. Zuvor hatten Spürhunde an einer Stelle Alarm geschlagen, offenbar aber ohne Erfolg. Katharina aus Plattenburg in Nordbrandenburg war am zweiten Weihnachtsfeiertag verunglückt, als sich mehrere tausend Kubikmeter Erde und Kreide aus dem Kliff lösten und in die Tiefe stürzten. Ihre Mutter und die 15-jährige Schwester konnten verletzt geborgen werden. (dpa)