Straßenblockade in Argentinien

BUENOS AIRES epd ■ Mehr als 10.000 Staatsbedienstete, Lehrer und Arbeitslose haben am Mittwoch in Argentinien für staatliche Arbeitsprogramme und Sozialpläne demonstriert. Die Proteste waren mit einem 24-stündigen Streik und mit stundenlangen Blockaden des Regierungspalasts und Überlandstraßen verbunden. Für diese Woche hatte die Regierung ein weiteres Sparpaket angekündigt.

Argentinien steckt seit 40 Monaten in einer schweren Wirtschaftskrise. Allein in den vergangenen zwei Jahren hat die Regierung unter Präsident Fernando de la Rua acht verschiedene Sparpakete zur Kürzung öffentlicher Ausgaben aufgelegt. Unter anderem wurden die Gehälter von Staatsbediensteten und die Renten gekürzt.