Erneut über 50 Tote in Kenia

NAIROBI dpa ■ Bei erneut aufgeflammten Unruhen im zentralkenianischen Rift Valley sind nach Medienberichten in den vergangenen Tagen mehr als 50 Menschen getötet worden. Mehr als 100 Menschen seien in der Provinzhauptstadt Nakuru verletzt worden, berichtete die Zeitung Daily Nation. Auslöser der Gewalt ist der umstrittene Sieg von Amtsinhaber Mwai Kibaki bei der Präsidentenwahl am 27. Dezember. Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan, der in dem Konflikt vermittelt, traf am Sonntag mit Oppositionsführer Raila Odinga zusammen. Odinga erkennt den Ausgang der Wahl nicht an. Ein von Annan vermitteltes Treffen von Präsident Kibaki mit Odinga hatte am Donnerstag keinen Durchbruch gebracht.