Isaf gibt zivile Todesopfer zu

KABUL dpa ■ Eine Woche nach Gefechten in der südafghanischen Provinz Helmand hat die Internationale Schutztruppe Isaf eingeräumt, dass bei den Kämpfen Zivilisten getötet wurden. Die Nato-geführte Schutztruppe teilte am Montag nach einer Untersuchung der Vorfälle mit, „bedauerlicherweise“ seien 8 Zivilisten getötet und 17 weitere verletzt worden. Am 23. Februar hätten Aufständische im Distrikt Sangin eine Isaf-Patrouille angegriffen, deren Soldaten das Feuer erwidert hätten. Während des mehrstündigen Gefechts seien neben den Zivilisten auch mehrere „Feinde“ getötet worden. Die Isaf warf den Aufständischen erneut vor, Zivilisten als menschliche Schutzschilde zu missbrauchen. Angehörige der Opfer und Zivilisten, deren Besitz beschädigt wurde, sollen eine Entschädigung erhalten.