OSTKONGO
: Desertierte Soldaten vergewaltigen Frauen

KINSHASA | Mehr als hundert Bewohnerinnen eines Dorfes im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen (Médecins sans frontières, MSF) vergewaltigt worden. Ihre Ärzte hätten nahe Fizi in der Provinz Süd-Kivu über 100 Frauen behandelt, die zwischen dem 10. und 12. Juni Opfer von Vergewaltigungen und anderen Gewalttaten geworden seien, sagte MSF. Verantwortlich sind angeblich ehemalige Rebellen, die in die Armee eingegliedert wurden und jetzt wieder desertiert sind. (afp, taz)