UGANDA
: 30 Jahre Haft für Mord an Schwulenaktivist

KAMPALA | Knapp zehn Monate nach der Ermordung des Schwulenaktivisten David Kato in der ugandischen Hauptstadt Kampala wurde der geständige Täter zu 30 Jahren Haft verurteilt. Enoch Nsubuga sagte aus, er habe Kato in dessen Wohnung mit einem Hammer erschlagen, nachdem dieser ihn zu homosexuellen Kontakten aufgefordert habe. Der Fall sorgte auch deshalb weltweit für Schlagzeilen, weil eine homophobe Zeitschrift zum Mord an Kato aufgerufen hatte. Er setzte sich für sexuelle Minderheiten ein. (afp)