Nüchtern fährt es sich besser

Seit Inkrafttreten der Null-Promille-Regelung vor einem Jahr haben Berliner Fahranfänger deutlich weniger Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ausgelöst. Von August 2007 bis Ende Juni 2008 wurden auf Berliner Straßen 74 alkoholbedingte Unfälle registriert, deren Verursacher jünger als 21 Jahre waren, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag mitteilte. Zwischen August 2006 und Ende Juni 2007 waren es noch 91 gewesen. Seit dem 1. August 2007 gilt für unter 21-Jährige ein absolutes Alkoholverbot am Steuer. Ziel der Gesetzesverschärfung war es, die Zahl der Unfälle junger Fahrer zu verringern, die als besondere Risikogruppe gelten. Werden Fahranfänger mit Promille im Blut erwischt, drohen ihnen mindestens 125 Euro Bußgeld und zwei Punkte in Flensburg. DPA