170.000 Hartz-IV-Kinder

Das Bundesverfassungsgericht wird an diesem Dienstag verhandeln, ob 280 Euro für ein menschenwürdiges Dasein von Kindern und Jugendlichen ausreichen. Es geht um die Frage, ob die Hartz-IV-Sätze hoch genug für ein menschenwürdiges Dasein von Kindern sind. Berlin ist das Land mit dem höchsten Anteil an Hartz-IV-Empfängern. In der Hauptstadt leben nach Angaben der Senatsverwaltung für Soziales 170.625 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in Hartz-IV-Haushalten. Rund die Hälfte von ihnen ist unter 8 Jahre alt und bezieht damit Sätze von gegenwärtig 215 Euro (0 bis 6 Jahre) und 251 Euro (7 bis 14 Jahre). Zudem übernimmt das Amt die Kosten für „angemessenen“ Wohnraum. (dpa)