Sich mal dem Kurzen widmen

Die subjektive Wahrnehmung der Zeitdauer hängt davon ab, was in der Zeit passiert. Ereignisreiche Zeiträume erscheinen oft kurz, obgleich sie lang währen. Hingegen wirken in der Erinnerung ereignisarme Zeiten kurz – paradox, wie das Phänomen Zeit an sich. Da Augenblicke ein ganzes Leben verändern können, lohnt es, sich dem Moment zu widmen. Das tut man mit dem Deutschen Kurzfilmpreis seit 1956 zum einen und mit der Festivaltour „Deutscher Kurzfilmpreis unterwegs“ zum anderen. Im Acud teilen sich elf Beiträge 176 Minuten, die mit den Themenschwerpunkten „Liebe, Laster, Lebenslügen“ und „Land gewinnen“ schon eine beachtliche Erlebnisdichte ergeben. Von heute bis Mittwoch, 19 Uhr. VB