DER GESCHMACK DES LEBENS
: Die Filme Harun Farockis als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen

Schöner Titel: „Der Geschmack des Lebens“ nennt sich die Harun-Farocki-Werkschau, bei der ab heutigem Donnerstag im Eiszeit-Kino innerhalb einer Woche immerhin insgesamt 19 von den mittlerweile über 100 Filmen des Berliner Filmemachers und Videokünstlers (jeweils mit einer Einführung) gezeigt werden. Essay-, Agitprop, Found-Footage- oder Kunstfilme, je nachdem, die aber alle am Leben (und auch dem Tod) schmecken und die gesellschaftlichen Veränderungen und Verwerfungen seit Mitte der Sechziger spiegeln. Am Samstag ist Harun Farocki zu einer Diskussion mit anschließendem Umtrunk zu Gast. TM