BÜHNENWOCHE

Terrorprogramm. Ein Theaterstück von Marc Becker. Das Phänomen ist alt, ewig aktuell und deshalb auch auf dem Theater immer wieder vergnüglich anzuschauen: Vom Terror nicht nur im Freundeskreis, sondern vor allem im Schoße der so besungenen Familie handelt das Stück, das sich zudem einen Conférencier verordnete, der die Wogen zu glätten versucht, dann die Fronten wechselt, erneut scheitert... wie im richtigen Leben.

18.– 21. 6., 20 Uhr, Sprechwerk, Klaus-Groth-Str. 23

Al-Gier. Eine Untersuchung von Nino Haratischwili in 16 Bildern. Wenn er bloß seine Brieftasche verloren hätte, wäre alles halb so schlimm geworden. Aber irgendetwas anderes, irgendeine Eskalation der Gewalt muss da noch passiert sein, bevor der algerische Dokumentarfilmer Malik verhaftet wurde. Dabei hatte er eigentlich nur nach Algerien reisen wollen, um dort zu filmen. Jetzt sitzt er also fest, und seine Freundin ist ihm auch abhanden gekommen.

13. 6., 20.15 Uhr sowie 14. 6., 19 Uhr, Lichthof Theater, Mendelssohnstr. 15

Hartmut El Kurdi: Mein Leben als Teilzeitflaneur. Eine satirische Lesung. Über Alltägliches, in dem sich das Ich aufs Unglücklichste verstrickt, schreibt El Kurdi nicht nur regelmäßig auf der „Wahrheit“-Seite der taz. Er verfasst auch Bücher über den „Viktualien-Araber“ und ähnliche Gestalten. Über die – und sich – wird er lesen.

17. 6., 20 Uhr, Polittbüro PS