+++ Auch Teile der CDU treibt die Sonderzahlung von 2,9 Millionen Euro für den HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher auf die Barrikaden. Die Zahlung sei weder vermittelbar noch politisch verantwortlich und zeige leider die Unfähigkeit der handelnden Akteure, sagte Volker Ernst, stellvertretender Landesvorsitzender der Hamburger CDU-Mittelstandvereinigung. „Wer in Krisenzeiten solche Verträge unterschreibt und so Steuergelder verbrennt, hat in den Gremien der HSH Nordbank nichts verloren“, sagte Ernst auch an die Adresse von CDU-Finanzsenator Michael Freytag. (Bericht Seite 21) +++ Kurzarbeit einführen will der Hamburger Jahreszeiten-Verlag in Redaktionen und Verwaltung für rund 500 Mitarbeiter. Im Gespräch ist offenbar eine dreimonatige Phase. Mit der Einführung von Kurzarbeit reagiert der Verlag auf Umsatzrückgänge im Anzeigenmarkt. Von Kurzarbeit betroffen seien auch die leitenden Angestellten und die Geschäftsführung. +++ In die Hafencity soll ein ein ökumenisches Zentrum spirituelles Leben bringen. „18 christliche Kirchen wollen damit in Hamburgs neuem Stadtteil auf besondere Weise Präsenz zeigen“, sagte Pastor Karsten Mohr bei der Vorstellung der Ergebnisse eines Architekturwettbewerbs. Den ersten Preis des Architekturwettbewerbs erhielt das Saarbrücker Architekturbüro Wandel, Hoefer, Lorch und Hirsch, das bereits mit sakralen Bauwerken wie der Neuen Synagoge in Dresden und dem Jüdischem Zentrum München Aufmerksamkeit erregte.Wann das mehr als elf Millionen teure Gebäude errichtet wird, ist offen. +++ Forciert hat der HSV die Verhandlungen über einen Transfer von Stürmer Marcus Berg mit dem FC Groningen. Groningen will angeblich zwölf Millionen Euro Ablöse haben, der HSV nur neun Millionen zahlen. Gerüchte um eine Rückkehr von Rafael van der Vaart entbehren dagegen einer realen Grundlage. „Da ist absolut nichts dran“, sagte Pressesprecher Jörn Wolf. Der Personalausschuss des HSV-Aufsichtsrates will in den nächsten Tagen mit Kandidaten für die Nachfolge von Sportchef Dietmar Beiersdorfer sprechen.