Tiefe Einbrüche hat der Hafenkonzern HHLA im ersten Halbjahr wegen der Flaute des Welthandels verzeichnet. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, brach der Umsatz zwischen Januar und Juni um gut 24 Prozent auf 501 Millionen Euro ein. Der Gewinn sank um knapp 58 Prozent auf 81,5 Millionen Euro. +++ Künftig nicht mehr aus der Nähe bekommen Touristen die Containerbrücken im Hafen zu sehen. Ausflugsschiffe müssen aus Sicherheitsgründen mehr Abstand zu den arbeitenden Terminals halten. Grund ist eine Änderung der Hafenverkehrsordnung, bestätigte die Hamburger Port Authority. Terminalbetreiber hatten befürchtet, bei Wartungsarbeiten könnten herabfallende Werkzeuge die durchfahrenden Boote gefährlich treffen. +++ Massive Aufrüstung und keine Modernisierung nennt die Linksfraktion Pläne der Polizei, neue Wasserwerfer vom Typ „Wawe 10.000“ bis 2010 anzuschaffen. Das gepanzerte Fahrzeug verfügt über drei Wasserkanonen. „Man könnte meinen, dass sich die Polizei auf einen Bürgerkrieg vorbereitet“, sagt die Innenpolitikerin Christiane Schneider. Mit diesem Panzer werde es für Menschen auf Demonstrationen noch gefährlicher, so Schneider. +++ Startschuss für das Laser Zentrum Nord in Hamburg-Bergedorf: Auf dem Gelände am Schleusengraben entsteht mit einer Anschubfinanzierung von 13 Millionen Euro eines der umfangreichsten und wichtigsten Projekte des Konjunkturpaketes II, sagte Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) am Donnerstag. „Mit dem Laser Zentrum Nord schaffen wir in Hamburg Kompetenz in einer der innovativsten Zukunftstechnologien“, sagte er. +++ Wegen diverser Einkäufe mit Falschgeld hat das Hamburger Amtsgericht drei junge Männer am Donnerstag zu Geld- und Haftstrafen verurteilt. Die Angeklagten im Alter zwischen 26 und 30 Jahren hatten gestanden, gefälschte Banknoten im Nennwert von etwa 8000 Euro in Lokalen und Kiosken in Umlauf gebracht zu haben. Das Trio war aufgeflogen, als einer der Männer versuchte, einen falschen 100-Euro-Schein bei einer Bank einzuzahlen. +++