Kein absolutes Rauchverbot in Gaststätten verlangt Gesundheitssenator Dietrich Wersich (CDU). Es gehe nicht darum, den Leuten das Rauchen zu untersagen, sagte Wersich. Ziel sei es allerdings, die Nichtraucher zu schützen. „Das geht mit einem kompletten Rauchverbot. Aber das würde auch dann gehen, wenn irgendwo ganz klar dransteht, dass das eine Raucherkneipe ist.“ Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts streiten CDU und GAL in der Koalition über den Nichtraucherschutz in Hamburg. Während die GAL ein absolutes Rauchverbot will, möchte die CDU das Qualmen nur in Speiselokalen untersagen. +++ Konsequenzen des Klimawandels für den Schutz gegen Hochwasser stehen im Mittelpunkt des gestern eröffneten Kongresses „acqua alta“. Drei Tage lang berichten Referenten aus zwölf Ländern im Congress Center über die Ergebnisse ihrer Forschungen. Ein wichtiges Thema sind Anpassungsstrategien an einen steigenden Meeresspiegel und möglicherweise häufiger auftretende Hochwassersituationen an Flüssen. Auch die gegenteilige Entwicklung, nämlich längere sommerliche Trockenperioden, werden behandelt. +++ Falsch verstanden von der taz fühlt sich Claus Strunz, Chefredakteur des Hamburger Abendblatts. Seine Aussage: „Es ist eine rasche Evolution und derjenige, der die nicht schafft, wird in Zukunft keine Rolle mehr spielen“, beziehe sich nicht auf die freigestellten Abendblatt-Mitarbeiter, sondern auf die Entwicklung der Medienlandschaft, stellte gestern der Springer-Verlag klar. +++ Deutlich weniger Besucher als erwartet hat das Hamburger Auswanderermuseum Ballinstadt zwei Jahre nach der Eröffnung. Die Kulturbehörde bestätigte Krisengespräche mit dem Betreiber des privaten Museums. Die SPD-Fraktion forderte Senat und Verantwortliche des Museums auf, „Klarheit über die derzeitige Lage und die Perspektiven zu schaffen“. +++