Aussieben: Gymnasien verlieren weniger Schüler

Nur 329 Kinder müssen nach Klasse 6 vom Gymnasium zur Stadtteilschule wechseln.

Dürfen bleiben, wen sie die sechste Klasse geschafft haben: SchülerInnen eines Hamburger Gymnasniums. Bild: dpa

Die Zahl der Abgänger vom Gymnasium zur Stadtteilschule nach dem Ende der Beobachtungsstufe in Klasse 6 fällt mit 329 Kindern geringer aus als erwartet. Noch im Februar zu den Halbjahreszeugnissen hatten 645 Sechstklässler eine Warnung erhalten. Die meisten Kinder kommen in bestehende Klassen. Zudem richten sechs Stadtteilschulen zusätzliche 7. Klassen ein.

Die Abschülerquote, die mit 4,9 Prozent unter dem Vorjahreswert von fünf Prozent liegt, ist diesmal von besonderer Bedeutung, weil im neuen Schuljahr ab Klasse 7 erstmals das "Abschulungsverbot" greift. Bis Klasse 10 können diese Kinder auch bei schwächeren Leistungen auf dem Gymnasium bleiben. Kritiker hatten prophezeit, dass deshalb viele vor dieser Phase das Gymnasium verlassen müssten.

Er freue sich, dass die Lehrer "fair abgewogen" hätten, zwischen dem Leistungspotential der Kinder und dem Abschulungsverbot, sagte SPD-Schulsenator Ties Rabe. Für ergänzende Lernförderung stünden im neuen Jahr insgesamt 7,8 Millionen Euro bereit.

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