CDU will Hafen statt Jenfeld

JUSTIZ Partei will frühere Sicherungsverwahrte im Hafengebiet haben

Der Vorschlag der rechtspolitischen Sprecherin der CDU, Viviane Spethmann, entlassene Sicherungsverwahrte im Hafengebiet unterzubringen, stößt auf wenig Gegenliebe. Spethmann hatte gegenüber dem Abendblatt argumentiert, dass eine Unterbringung jenseits von Wohnbevölkerung auch den Vorteil habe, dass die Männer „relativ unbehelligt leben könnten“.

Nach Auskunft des Anwalts von zwei der früheren Sicherungsverwahrten – die Entlassung des Dritten muss noch vom Gericht entschieden werden – wollen diese jedoch nicht „in ein Ghetto“ ziehen. In Frage käme jedoch alles, was ihnen „Anonymität“ böte. Das Konzept des Senats, die Männer für ein Jahr in ein ehemaliges Altenheim in Jenfeld einziehen zu lassen, war auf heftige Proteste von Anwohnern gestoßen. GRÄ