Hamburger Wohlfahrtsverbände kritisieren die geplanten Kürzungen bei der Kinder- und Jugendarbeit. Wie berichtet, will die Sozialbehörde ab 2013 die dafür vorgesehenen Zuwendungen um zehn Prozent reduzieren. Damit könnten wichtige Angebote zur Prävention und Überwindung sozialer Problemlagen gefährdet werden, schreibt die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (AGFW). +++ Die Leitlinien der Hamburger CDU für die programmatische Neuausrichtung der Partei nach der Wahlniederlage im vergangen Jahr sind fertig. Der Entwurf soll auf einem Parteitag der Partei am 24. März beschlossen werden. Für den 16. Juni sei dann die Wahl eines neuen Landesvorstands geplant. +++ Die Zahl der Verkehrstoten ist in Hamburg im Jahr 2011 so stark gestiegen wie in keinem anderen Bundesland. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kamen insgesamt 34 Menschen auf den Straßen ums Leben. Das sind 54,5 Prozent oder zwölf Menschen mehr als 2010. +++ Nach einem Streit auf der Reeperbahn hat am Freitag ein 22-Jähriger einen Gleichaltrigen so hart getreten, dass dieser das Bewusstsein verlor. Zivilfahnder beobachteten nach Polizeiangaben den Vorfall. Sie sahen, wie der Tatverdächtige auf dem Gehweg dem Opfer erst unvermittelt gegen das Bein und dann gegen den Kopf trat und nahmen den 22-jährigen Deutschen vorläufig fest. +++ Aus Wut auf Hundehalter in ihrer Nachbarschaft soll eine 67 Jahre alte Hamburgerin Autos in Brand gesetzt haben. Anwohner hatten am Donnerstagabend beobachtet, wie die Frau zwei Autos mit Flüssigkeit überschüttete und anzündete und in ein nahe gelegenes Haus verschwand. Die Polizei prüft nun, ob es sich bei der Festgenommenen um eine Serientäterin handelt. +++ Die Instandsetzung der Hauptkirche St. Katharinen soll mit 500.000 Euro aus Mitteln des „Sanierungsfonds Hamburg 2020“ unterstützt werden. „Wir wollen hier schnell und unbürokratisch helfen“, sagte Gabi Dobusch (SPD). Die Kirche war nach ihrer Zerstörung im Zweiten Weltkrieg dank bürgerschaftlichen Engagements der Stadt in den 1950er-Jahren nach alten Plänen wieder aufgebaut worden. Die knappen Mittel der Nachkriegszeit ließen aber keine nachhaltigen Baumaßnahmen zu. +++ In keinem Zusammenhang mit der Epidemie vom Frühsommer vergangenen Jahres steht der Tod des an Ehec gestorbenen sechsjährigen Mädchens. Es war an einem Erreger der Serogruppe 0157 erkrankt. Das teilte die Gesundheitsbehörde mit. 0157 sei weltweit eine der am häufigsten isolierten Ehec-Serogruppen. Die Ehec-Welle 2011 wurde vom Erregertyp 0104 ausgelöst. +++