Für Freispruch im Eishallen-Prozess

TRAUNSTEIN dpa ■ Im Prozess zum Einsturz der Eishalle von Bad Reichenhall (Bayern) hat der Verteidiger des für die Dachkonstruktion zuständigen Ingenieurs Freispruch gefordert. Sein Mandant habe sich bei dem Bau in den 1970er-Jahren auf den Prüfstatiker verlassen, sagte Anwalt Harald Baumgärtl am Montag vor dem Landgericht Traunstein. Ihm könne kein strafbares Verhalten vorgeworfen werden. Ein Nebenkläger, der bei dem Unglück seine Frau verloren hatte, verlangte erneut, Mitarbeiter der Stadt zur Rechenschaft zu ziehen. Am 2. Januar 2006 waren beim Einsturz der Halle 15 Menschen ums Leben gekommen.