Erbschaftsteuer: CSU unzufrieden

MÜNCHEN afp ■ Kurz vor der endgültigen Verabschiedung der Erbschaftsteuerreform dringt die CSU auf nochmalige Nachbesserungen. „Wir wollen auch Neffen und Nichten etwas besser stellen als bisher geplant“, sagte der finanzpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Otto Bernhardt, dem Focus. Dem Bericht zufolge wird auch geprüft, ob zusammenlebende Geschwister bei Übertragung eines selbst genutzten Hauses ähnlich wie Ehepaare von der Steuer freigestellt werden können. Die Reform soll am Donnerstag im Bundestag verabschiedet werden. Letzte Änderungen müssten Union und SPD am Dienstag oder Mittwoch im Finanzausschuss beschließen. Nachbesserungen an dem Entwurf forderte auch Bayerns FDP, die durch ihre Regierungsbeteiligung das Abstimmungsverhalten des Freistaates mitbestimmen kann.