NPD kurz vor dem Bankrott

BERLIN dpa ■ Der Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Udo Voigt, sieht seine Partei wegen erheblicher Finanzprobleme in einer Existenzkrise. „Selbstverständlich ist es eine Existenzkrise, wenn der Bundestag uns von der Parteienfinanzierung völlig abschneiden will“, sagte Voigt am Sonntag am Rande des Parteitages der sächsischen NPD bei Dresden. Hintergrund sind Bilanzfehler im NPD-Rechenschaftsbericht 2007. Deshalb hatte die Bundestagsverwaltung die Zahlung von mehr als 300.000 Euro aus der staatlichen Parteienfinanzierung ausgesetzt. Voigt räumte zudem Personalquerelen ein. Niedersachsens Vize-NPD-Chef Andreas Molau sei in die DVU eingetreten.