Schramma fühlt sich verfolgt

KÖLN dpa ■ Der Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) hat sich am Donnerstag im Stadtrat als Opfer einer „Hetzjagd“ dargestellt. Die Vorwürfe gegen ihn im Zusammenhang mit dem Einsturz des Stadt-Archivs seien teilweise „absurd“, teilweise „hinterhältig“. „Was ich hier in weiten Teilen des Rates erleben musste und muss, hat mit Zusammenstehen nichts zu tun“, klagte Schramma. SPD und Grüne hatten dessen Krisenmanagement kritisiert. Zudem leitete die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Schramma soll interne Sitzungen zum Archiv-Einsturz illegal mitgeschnitten haben.