ENTSCHÄDIGUNG
: Heimkinder nennen Modell eine „Farce“

BERLIN | Die geplante Entschädigung ehemaliger Heimkinder ist bei Betroffenen auf scharfe Kritik gestoßen. Die Hürden seien viel zu hoch, Einzelfallprüfungen viel zu kompliziert. Das sei eine Farce, erklärte der Verein ehemaliger Heimkinder. Der Runde Tisch Heimerziehung hatte sich am Freitag auf die Einrichtung einer 120-Millionen-Euro-Bundesstiftung geeinigt. Diese soll früheren Heimkindern Therapien ermöglichen und sie, wenn sie zur Arbeit gezwungen wurden, für entgangene Rentenbeiträge entschädigen. (dpa)