DAS KOMMT
:

■ ab 11. August im Kino

„I’m Still Here“

Der Schauspieler Casey Affleck hat seinen ersten Film gedreht: „I’m Still Here“. Es geht darin um seinen Kollegen Joaquin Phoenix. Der versucht sich als Rapper neu zu erfinden, schlittert derweil aber immer tiefer in den Dreck. Was daran wahr, was erfunden ist, darüber lässt Affleck sein Publikum absichtsvoll im Unklaren.

■ 11.bis 13. August, Hamburg Kampnagel Sommerfestival

Kontakthof

„Es ist eine alte Geschichte, doch bleibt sie immer neu, und wem sie just passieret, bricht sie das Herz entzwei“, schrieb Heinrich Heine über die Liebe. In Pina Bauschs Tanzstück „Kontakthof“ geht es auch um Liebe, Begehren, sich darstellen und verfehlen. Drei Generationen tanzen das Stück und jedes Mal wird die alte Geschichte neu erzählt. Teenager ab 14 zeigen es als Parade der Liebesanfänger zur Eröffnung des Sommerfestivals auf Kampnagel.

■ 12. August, Salzburger Festspiele

Immer noch Sturm

Alte Fotos, Briefe und Familienerzählungen: Das ist der Stoff, den Peter Handke für sein Stück „Immer noch Sturm“ nutzt, um seinen slowenischen Vorfahren zu begegnen. Die Uraufführung inszeniert Dimiter Gotscheff mit dem Ensemble des Thalia-Theaters in Hamburg. Aber in Salzburg, im Echoraum der österreichischen Geschichte, wird das Stück zuerst gegeben.

■ 13. August bis 11. September, Berlin

Geissler & Sann, Ein uneinschätzbares Lächeln

Beate Geissler und Oliver Sann beschäftigen sich mit dem Verhältnis von Gewalt und Machtverhältnissen und der Simulation von Wirklichkeit. Dabei haben sie sich intensiv mit Simulationstechniken von Computerspielen, der Schaffung von Avataren sowie der Überformung von Landschaften als Gefechtsgebiete auseinandergesetzt. In diesem Zusammenhang entwickeln sie für die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst in Berlin ein neues Projekt, das „volatile smile – Ein uneinschätzbares Lächeln“ überschrieben ist.

■ bis 4. September

Die Nächte des Ramadan in Berlin

Fasten? Feiern! Zum vierten Mal schon nimmt das Label Piranha Kultur den Fastenmonat Ramadan zum Anlass, in Berliner Museen und in die Werkstatt der Kulturen zu Konzerten einzuladen mit Musikern aus muslimisch geprägten Ländern. Am 6. August wird Mohammad Reza Mortazavi (Deutschland/Iran) „The Revolution on Drums“ im Museum für islamische Kunst aufführen, am 10. August wird am gleichen Ort ein Film über die Rebellion in Niger gezeigt, mit einem anschließenden Konzert.