WAS ALLES NICHT FEHLT

Schwimmer in Schanghai: Titelverteidiger Paul Biedermann hat bei der Schwimm-WM zum Auftakt der Beckenwettbewerbe für die erste deutsche Medaille gesorgt. Der 24-Jährige aus Halle (Saale) wurde am Sonntag über 400 Meter Freistil Dritter. In 3:44,14 Minuten war Biedermann so schnell wie noch nie seit dem Verbot der High-Tech-Anzüge. Olympiasieger Park Taehwan aus Südkorea siegte in 3:42,04 vor dem chinesischen Lokalmatadoren Sun Yang, der 3:43,24 Minuten benötigte.

Absagen in Norwegen: Der Fußball-Verband des skandinavischen Landes hat alle Spiele der Spitzenligen abgesagt, auch topbesetzte Biathlon- und Langlaufwettbewerbe auf Skirollern fielen angesichts der dramatischen Ereignisse aus. „Im Vergleich dazu, was in der ‚richtigen Welt‘ passiert, fühlt sich so ein Radrennen wie nichts an“, sagte der norwegische Profi Thor Hushovd bei der Frankreich-Rundfahrt.

Der Bann von Zürich: Der ehemalige Fifa-Präsidentschaftskandidat aus Katar ist von der Ethikkommission des Fußball-Weltverbandes der Korruption schuldig gesprochen und lebenslang gesperrt worden. Das Gremium sah es als erwiesen an, dass der langjährige Intimus von Fifa-Präsident Joseph Blatter Stimmen für seine letztlich gescheiterte Wahl zum Fifa-Chef kaufen wollte. Bin Hammam habe Anfang Mai versucht, Funktionäre der karibischen Fußball-Union mit Geldgeschenken in Höhe von insgesamt 1 Million Dollar zu bestechen. Der 62-Jährige will Einspruch gegen das Urteil einlegen.