WAS ALLES NICHT FEHLT

Ein provozierender Fernsehspot: Ein Werbefilmchen für Olympia, das mit dem Mannschaftskapitän des argentinischen Hockey-Teams, Fernando Zylberberg, auf den britischen Falklandinseln vor Argentinien gedreht worden ist, hat für Aufregung im Königreich gesorgt. Ohne Genehmigung gedreht haben ihn Argentinier, die die Inselgruppe, die sie Malwinen nennen, für sich beanspruchen und zu deren Eroberung sie 1982 einen Krieg angezettelt haben. Der Film heißt: „Die Olympischen Spiele: Hommage an die Gefallenen und die Veteranen der Malwinen“.

Ein unerwarteter Auswärtssieg: Die Baskets Bonn sind mit einem Auswärtssieg in die Playoff-Viertelfinals (Best of five) um die deutsche Basketballmeisterschaft gestartet. Sie haben mit 75:74 bei Titelverteidiger Bamberg gewonnen. Es war die erste Heimniederlage für die Bamberger nach 49 Spielen.

Eine bittere Pleite: Auch im dritten Spiel der Playoffs in der NBA hat Titelverteidiger Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki verloren. Diesmal gewann Oklahoma City Thunder in Dallas klar mit 95:79. Damit steht es in der Best-of-Seven-Serie 3:0 für Oklahoma. Ebenfalls den dritten Sieg hat Miami Heat mit dem 87:70 bei den New York Knick errungen. Mann des Schlussabschnitts war LeBron James, der 17 seiner 32 Punkte in vierten Viertel erzielte.

Ein reuiger Schläger: Der gefeuerte Trainer des italienischen Erstligisten AC Florenz hat sich dafür entschuldigt, seinen Spieler Adem Ljajic geschlagen zu haben: „Ich habe einen Fehler gemacht, und dafür muss ich bezahlen.“ Ljajic habe ihn provoziert. Der Serbe hatte seine Auswechslung in der 32. Minute mit hämischen Applaus quittiert. „Die Tat war bedauerlich, aber menschlich nachvollziehbar“, erklärte der Fußballehrer.

Ein genesener Nationalspieler: Fünf Wochen vor dem Eröffnungsspiel der EM hat Miroslav Klose beim italienischen Erstligisten Lazio Rom wieder das Training aufgenommen. Nach fünfwöchiger Pause wegen einer Oberschenkelverletzung meldete sich der 33-Jährige am Donnerstag zurück.

Ein Tor für die Ewigkeit: Ein Fallrückzieher des Nationalstürmers Wayne Rooney ist in England zum schönsten Tor der Premier-League-Geschichte gewählt worden. Rooney hatte damit für Manchester United im Derby gegen den Stadtrivalen City im Februar 2011 das 2:1 erzielt.