Alle Achtung!

„Ich bin eine klar denkende Frau, die Intoleranz nicht ertragen kann.“ Die 38-Jährige ist Mitbegründerin der „Zukunftswerkstatt Heinersdorf“ und kämpft für mehr Weltoffenheit und Toleranz

Heute beginnt die LeserInnen-Wahl für den taz-Panter-Preis. Stimmen Sie ab!

Diese Menschen reden nicht nur, sie handeln. Sie machen die Welt mit ihrem ganz persönlichen Einsatz ein Stück besser.

„Wir sehen den Menschen und nicht das, was er getan hat.“ Bernd Zimmermann (49) und Karin Klinghammer (69) trainieren ehrenamtlich gewaltfreie Konfliktlösungen mit Strafgefangenen

Es sind ganz unterschiedliche Dinge, die sie zu Heldinnen und Helden des Alltags machen. Sandra Caspers mobilisiert in Berlin-Heinersdorf die Nachbarschaft zu mehr bürgerschaftlichem Engagement, Julius Deutsch tüftelt ehernamtlich nach technischen Computerlösungen für Schwerstbehinderte, und der Imker und Agraringenieur Michael Grolm „befreit“ Felder von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen. Karin Klinghammer und Bernd Zimmermann trainieren gemeinsam ehrenamtlich mit Strafgefangenen Alternativen zur Gewalt, Mariam Notten gründet Schulen in Afghanistan und engagiert sich für die Dokumentationen von Kriegverbrechen gegen Frauen, und Heike Heinenberg berät und begleitet junge Mütter in Krisensituationen.

Alle haben sie viel Energie und Zeit investiert, manchmal sogar ihr eigenes Geld,um anderen zu helfen oder um sich bestimmten Projekten zu widmen. Wir meinen, sie haben alle den Preis verdient. Jetzt sind sie von der taz für den Panterpreis nominiert worden, damit ihr Engagement öffentliche Anerkennung findet.

„Ich zerstöre nicht, ich bewahre.“ Der 36-Jährige organisiert „Feldbefreiungen“ gegen gentechnisch veränderten Mais und kämpft damit gegen die Verdrängung traditioneller Pflanzenarten

Die taz vergibt nun schon zum vierten Mal den Panter Preis für ehrenamtliches, besonders soziales und politisches Engagement. Aus über 280 Bewerbungen hat eine taz-interne Auswahlkommission sechs KandidatInnen ausgewählt. Zwei von ihnen werden den Panter Preis gewinnen.

„Ich kann mit einfachen Mitteln viel bewirken.“ Julius Deutsch (62) entwickelt ehrenamtlich technische Computerlösungen und hilft Schwerstbehinderten damit, sich der Außenwelt mitzuteilen

Der eine Preis wird von einer Jury vergeben, die aus taz-RedakteurInnen und Prominenten zusammengesetzt ist. Über den anderen stimmen Sie ab, die Leserinnen und Leser der taz.

„Ich glaube, dass jeder Mensch in der Lage ist, die Welt zu verändern.“ Die 61-Jährige baut Schulen in Afghanistan und unterstützt demokratisch Gesinnte, die vor Kriegsverbrechern fliehen müssen

Bis zum 6. September 2008 können Sie Ihre/n LieblingskandidatIn wählen. Wählen können Sie per Post, Fax, E-Mail oder Internet. Jede/r kann eine Stimme abgeben. Das Ergebnis der Wahl wird in der taz und im Internet veröffentlicht.

„Ich sage zu den Frauen: Sie schaffen das!“ Heike Heinenberg (68) unterstützt junge Mütter in Krisensituationen und hilft ihnen, ihre Probleme selbst zu lösen FOTOS: ANJA WEBER

Die Porträts der KandidatInnen finden Sie unter www.taz.de/panter.

Per Post: Die tageszeitung Stichwort: Panter Preis Rudi-Dutschke-Str. 23 10969 Berlin Per Fax: (0 30) 2 59 02-1 50 Per Mail: panter@taz.de Im Netz: www.taz.de/panter

Der taz Panter Preis wird am 13. September im Haus der Kulturen der Welt in Berlin verliehen. Der taz Panter Preis ist mit 2 x 5.000 Euro dotiert und wird von der taz Panter Stiftung finanziert.