DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:Von der Medienkrise erfahren die aufmerksamen LeserInnen derzeit nahezu täglich auf allen Kanälen. Auch in den scheinbar omnipotenten Verlagen werden Seiten gestrichen, Redaktionen und Geschäftsbereiche erst verschmolzen und dann eingeschmolzen. Vom digitalen Publikationsbereich, von dem noch vor Jahresfrist „online first“ eine revolutionäre Kraft erwartet wurde, heißt es nun, keiner wisse eigentlich, wie man die publizierten journalistischen Leistungen finanzieren könne. Sogar bei der New York Times überlegt man, die kostenlose Internet-Ausgabe nur noch für bezahlte Abos bereitzustellen. Auch am Kiosk und im Abo können es die KundInnen spüren: Die Verlage sind auf höhere Beiträge der LeserInnen angewiesen, die Preise steigen. Auch die Redaktion der taz kommt dabei nicht an den Rahmenbedingungen des Marktes vorbei und erhöht ihre Bezugspreise auf das Niveau der Konkurrenz. Ab der kommenden Woche berechnen wir fürs Abo zum Ermäßigten Preis 23,90 Euro im Monat, beim Standardpreis werden es 34,90 Euro und beim Politischen Preis 41,90 Euro. Für die einzelne Ausgabe ergibt sich daraus ein Durchschnittspreis von 1,34 Euro– also deutlich weniger als ein Latte macchiato. Und deutlich mehr drin. Rufen Sie an: (0 30) 2 59 02-5 90 Faxen Sie: (0 30) 2 59 02-6 80 Mailen Sie: abomail@taz.de