Kampfmittel werden geborgen

Die Bergung und Beseitigung von jetzt in der Lübecker Bucht entdeckten möglichen Kampfmittelflaschen kostet rund 450.000 Euro. Das sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Lothar Hay (SPD). Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei den am 21. Februar gefundenen 15 bis 20 Behältern mit unbekanntem Inhalt um die 1961 vor Lübeck versenkten Gasflaschen handele. „Sofern eine Gefahr für Menschen, Umwelt, Schifffahrt und Fischerei nicht ausgeschlossen werden kann, werden die Behälter geborgen und entsorgt.“ Dies würde durch Umschichtungen im Haushalt des Innenministeriums finanziert. 2001 wurden in der Neustädter Bucht 15 mutmaßliche Kampfmittelflaschen geortet. Der Austritt von Kampfstoffen konnte laut Hay damals ausgeschlossen werden. DPA