Auftragseinbruch bei den Werften

Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat zu einem drastischen Auftragseinbruch bei den deutschen Werften geführt. 2008 seien nicht nur die Auftragseingänge auf 46 Bestellungen im Wert von 2,9 Milliarden Euro und damit auf den niedrigsten Stand seit 2001 gefallen, teilte der Verband für Schiffbau und Meerestechnik mit. Darüber hinaus wurden 29 vorhandene Aufträge wieder storniert. Der Auftragsbestand zum Jahresende entwickelte sich damit zum ersten Mal seit sieben Jahren rückläufig. Mit 172 (Vorjahr: 239) Aufträgen im Wert von 13,3 (15,4) Milliarden Euro sei die Beschäftigung der Werften rechnerisch nur noch für weniger als drei Jahre gesichert. Hinzu komme, dass die Finanzierung von 29 Schiffen aus dem Auftragsbestand wackelt. DPA