…hoffen die Kommunen auf Hertie-Rettung

Die Bürgermeister der Hertie-Standorte in Schleswig-Holstein hoffen weiter auf eine Übernahme und damit auf die Rettung von Hertie. Die Warenhauskette war im Juli 2008 Pleite gegangen. Es gibt neun Hertie-Filialen in Norddeutschland, fünf davon in Schleswig-Holstein. Bereits im Mai diesen Jahres hatte Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) den Bürgermeistern seine Unterstützung zugesagt. Heute trifft er sich mit dem potenziellen Investor Hansekontor. Die beiden Parteien sprechen über mögliche Hilfen des Landes bei der geplanten Übernahme. Hansekontor hat vor, die bereits geschlossenen oder kurz vor der Schließung stehenden Hertie-Filialen mit verändertem Konzept weiterzubetreiben. Die Arbeitsplätze sollen dabei erhalten bleiben. Bei einer Schließung Herties würde neben dem Verlust von dreihundert Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein den Innenstädten der mittelgroßen Städte auch der Einkaufsmagnet fehlen.