LKA gab Daten zu spät weiter

Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie (CDU) hat Versäumnisse des Landeskriminalamtes bei der Identifizierung einer Wasserleiche eingeräumt, die Anfang November 2010 vor Brunsbüttel angeschwemmt wurde. Es handelte sich dabei um die Leiche einer seit Oktober vermissten Bremer Studentin. Erst im Juni 2011 stellte das LKA Daten zum DNA-Abgleich in die bundesweite Vermisstendatei ein. Schlie sprach vor dem Innen- und Rechtsausschuss des Landtages von einer „unglücklichen Kette von Versäumnissen“ und entschuldigte er sich bei dem anwesenden Vater der Toten.  (dpa)