Fußballfans randalieren

VOR DEM SPIEL Fangruppen kloppen sich in Uelzen

Fußballfans des 1. FC Magdeburg und des FC St. Pauli haben am Sonntagmorgen im Bahnhof Uelzen randaliert. Dabei griffen sie Bundespolizisten an. Ein Beamter wurde verletzt.

50 Magdeburger Fans waren kurz vor den 200 St. Pauli-Fans in Uelzen angekommen, um dort umzusteigen. Einige vermummten sich, warfen Flaschen, schlugen und traten um sich. Sechs Bundespolizisten gerieten zwischen die rivalisierenden Gruppen und wurden attackiert.

Die Angriffe ereigneten sich um kurz vor acht Uhr morgens noch vor der eigentlichen Anreisephase zu den Fußballspielen. Wegen der frühen Anreise beider Fangruppierungen mit einem unvermeidbaren Zusammentreffen in Uelzen mehrere Stunden vor den Spielen kann laut Polizei eine sogenannte „Verabredung“ zum Aufeinandertreffen nicht ausgeschlossen werden. Noch ist unklar, wo die Gruppen in die Züge eingestiegen sind.

Beim Aufeinandertreffen der Fangruppierungen kam es sofort zu verbalen Provokationen beider Lager. Viele Fans vermummten sich. Es folgten Flaschenwürfe, Schläge und Tritte. Kurz darauf trennten sich die Gruppen und fuhren weiter nach Braunschweig und Hamburg.  (taz)