Streit um Asbest-Studie

Das Aktionsbündnis gegen Asbesttransporte kritisiert eine Beurteilung des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums zum Transport von rund 170.000 Tonnen Asbestmüll von Hannover auf zwei Sondermülldeponien. Derzufolge sei der Transport ungefährlich. Die Behörde habe sich maßgeblich auf einen TÜV-Bericht aus Niedersachsen bezogen. Dieser sei aber nicht gültig, sagte der Mineraloge Friedrich Jäkel: „Der TÜV Nord ist nur für die Entnahme von Proben zugelassen, die Auswertung muss durch ein externes Labor erfolgen.“ Ein TÜV-Sprecher wies die Behauptung zurück. (dpa)