Ein neuer Raum für Bremen
: Hinter der Mauer

Ein neuer Raum macht von sich reden. Er nennt sich ganz aufgeregt Eventraum und hat dabei doch eine ganz bescheidene Adresse: Hinter der Mauer. Das ist eine Straße im neuen Radio-Bremen-Viertel. Und kommende Woche gibt es zur Eröffnung gleich zwei Konzerte.

Das erste öffentliche Konzert im Eventstudio des Radio-Bremen-Neubaus bestreitet eine Jazzformation aus den Niederlanden: das Quartett der Saxofonistin Susanne Alt. Ihr Name klingt nicht von ungefähr sehr deutsch. Susanne Alt stammt aus Würzburg. 1996 ging sie – gerade mal 18 Jahre jung – zum Jazzstudium nach Amsterdam. Nach dem Abschluss setzte sie die Ausbildung an der Berliner Universität der Künste fort, kehrte aber 2003 zurück nach Amsterdam. Für ihr Debütalbum „Nocturne“ von 2005 erntete die Gruppe glänzende Kritiken. Dieser Tage erscheint das Folgewerk „Delight“, das neue Einflüsse offenbart. Die lyrische Bop-Richtung des Erstlings wird auf „Delight“ durch groovebetonte Souljazz-Titel ergänzt.

Am Abend drauf steht Chuck Prophet auf der Bühne. Einst Mitglied von „Green On Red“, der kultisch verehrten Folk-Rock-Band aus Kalifornien, ist Prophet seit einigen Jahren mit erdigem Rock uramerikanischer Prägung unterwegs. Im Vorprogramm: die australische Songwriter-Frau Laura Imbruglia (übrigens die jüngere Schwester von Pop-Star Natalie Imbruglia).

Dienstag & Mittwoch, 20 Uhr, Eventstudio Radio Bremen, Hinter der Mauer 7, Verlängerung der Schlachte