Firewater
: Eintritt frei!

Dienstag, 20 Uhr, Kesselhalle, Kulturzentrum Schlachthof

Einen Hang zu exotischer Musik hat Tod A. schon lange. Seit dem Ende seiner Band „CopShootCop“ spielt er mit „Firewater“ eine Musik zwischen herbem Rock, Klezmer und osteuropäischen Stilen, womit er einer der Wegbereiter des derzeitigen Hypes um Bands wie „Gogol Bordello“ ist. Eines Tages machte er sich schließlich mit Rucksack und Gitarre auf den Weg, um zu sehen, wo denn seine Regierung immer die Bomben abwirft. Unterwegs entstand „The Golden Hour“, aufgenommen mit Musikern aus Israel, Palästina und anderswo, in Israel gemischt, die Songs unterwegs in jenen fernen Ländern komponiert, die er bis dato nur in den Nachrichten als Opfer von „Nation building“ und „Peace keeping“ gesehen hatte. Im Ergebnis haben sich die exotischen Einflüsse, die schon lange in der Musik von „Firewater“ zu hören sind, dadurch weiter nach vorn bewegt, ohne zur Staffage zu verkommen. Und trotz des sarkastischen Tenors der Texte swingt dieses Album beträchtlich, wirkt, als hätte der gute Mann zumindest musikalisch seinen Frieden vorerst gefunden. Eintritt frei! (Foto: PR)