in aller kürze

2009 Steuereinbruch

Bremen rechnet für das kommende Jahr mit einem Steuer-„Einbruch“ aufgrund der internationalen Finanzkrise. 2008 hingegen habe das Land durch einen vierprozentigen Anstieg der Gewerbesteuer profitiert, teilt das zuständige Ressort mit.

Drohung nach Besuch

Die Bremer Europa-Abgeordnete Helga Trüpel (Grüne) berichtet von staatlichen Repressalien gegen chinesische Menschrechtsaktivisten. Der unter Hausarrest stehende Anwalt Zheng Enchong, den sie „unter schwierigsten Bedingungen“ in dessen Wohnung besucht habe, sei nach dem Gespräch acht Stunden lang verhört und „massiv bedroht“ worden. „Indirekt“ sei ihm sogar die Todesstrafe angedroht worden.

Fleißiger Oberhirte

Der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode ist hochzufrieden mit seinen Bremer KatholikInnen. Im Rahmen der nur alle acht Jahre stattfindenden bischöflichen „Visitation“ nahm Bode fast 150 Termine wahr, führte 30 Einzelgespräche mit pastoralen MitarbeiterInnen, firmte 347 Jugendliche und Erwachsene und taufte 17. Insbesondere pries Bode die „Vielherkünftigkeit“ seiner Bremer Schutzbefohlenen: Die gut 50.000 Bremer KatholikInnen stammen aus insgesamt 120 Herkunftsländern. Auch die Präsenz von sechs verschiedenen Frauenorden hob Bode hervor.

Vorbilder aus Bremen

Vier Bremer Projekte sind jetzt offizieller Bestandteil der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Prämiert wurden die Schulausstellung „ WasserInteraktiv“, die die „Gesellschaft für angewandte Stadtökologie“ gemeinsam mit dem Bremer BUND erarbeitet hat, das „Oberstufenprofil Nachhaltige Chemie“ des SZ am Rübekamp, das „bauteilnetz Deutschland“ sowie das Energiesparkonzept des Bremer Landessportbundes.

Pflegelahme Bremer

Während bundesweit jeder fünfte Arbeitnehmer 2007 zu Hause blieb, um ein unter 12 Jahre altes krankes Kind zu betreuen, tat das in Bremen nur jedes fünfte berufstätige Elternteil. Das ermittelte die Techniker Krankenkasse. Gesetzlich hat jedeR ArbeitnehmerIn bei Bedarf Anspruch auf maximal zehn Krankheitstage pro Kind.

Geld für Kreativ-Lernen

100.000 Euro stellt die Swb-Bildungsinitiative im kommenden Halbjahr für „innovative Lernprojekte“ zur Verfügung. Bis zum 15. Januar sind Bewerbungen möglich, eine unabhängige Jury soll „innerhalb eine Schuljahres umsetzbare und auf andere Teilnehmergruppen übertragbare“ Vorschläge „mit fachlich-wissensorientierter oder sozialer Ausrichtung“ prämieren. Seit 2002 hat die Initiative 368 Projekte gefördert. TAZ