AKTIV NICHTS TUN
: Streik Academy

Wer irgendetwas nicht mehr mitmachen will, kann streiken. Oder er oder sie hört mit etwas anderem auf, um ein weiteres zu erzwingen. Hungerstreik, Gebärstreik, Arbeitskampf. Der Streik ist ein politisches Kampfmittel. Übrigens eines, das in seiner domestizierten Form auch temporär das Gewaltmonopol des Staates relativieren darf, auf Zeit, mit festgelegter Zielsetzung.

Streik kann aber auch ganz ungezähmt sein, als Generalstreik das Ganze in Frage stellen. Die „Streik Academy“ beschäftigt sich mit verschiedenen Formen des Streiks von Bummel- bis Konsum-, fragt, inwiefern Freiberufler streiken können, wie queere Streikpraktiken ausehen könnten, wie Streik in der Kulturwirtschaft auftreten kann.

30 Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen stellen an diesem Wochenende Dokumentationen von Streiks und Strategien des „Besser Streikens“ vor. Das komplette Programm im Internet: www.thealit.de/lab/streik_academy.

■ Freitag ab 10 Uhr bis Sonntag, 14 Uhr, Plantage 13