BRAINSTORM

Fast alles da draußen ist, irgendwie, ästhetisch gestaltet. Also, jetzt mal ganz wertfrei betrachtet, nur so als Feststellung. „Räume der Vermittlung: ästhetische Prozesse zwischen Alltag und Kunst“ ist deshalb der Titel einer internationalen Konferenz, zu der ab 6. Juni WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen sowie KulturvermittlerInnen an der Uni Bremen zusammenkommen. Das Spektrum der Beiträge reicht von soziologischen Studien zur Ausbildung von Konsumhaltungen bis hin zur Reflexion ästhetischer Aneignungen von Stadträumen durch Jugendliche. Die Veranstaltung findet im Gästehaus der Universität Bremen auf dem Teerhof 58 statt. Weitere Informationen gibt es unter www.kunst.uni-bremen.de

Kennen Sie „MiKi“? Das Projekt zur „Gesundheitsförderung für Migrantenkinder“? Macht nichts. Es ist im Stadtteil Gröpelingen angesiedelt und umfasst verschiedene Angebote und Untersuchungen zur Gesundheitserziehung. Nun nähert es sich nach drei Jahren Laufzeit gerade seinem Ende und wird am kommenden Mittwoch, 8. Juni, von 14.30 bis 17.00 Uhr im EuropaPunktBremen im Haus der Bremischen Bürgerschaft (Eingang Domseite) vorgestellt. Um Anmeldung unter ☎ 38 03 07, per Mail an zis-tdi@t-online.de wird gebeten.

Am kommenden Montag kommt mit Rainer Esser dann der Geschäftsführer des Hamburger Zeit-Verlages nach Bremen – um über „Gefahr für die Zeitungen, Gefahr für die Demokratie“ vorzutragen. Er spricht ab 19 Uhr in der Theatergalerie des Theater Bremen.

Vorher, so um 17 Uhr, könnten sie dann noch in den Kaminsaal des Rathauses gehen. Dort spricht Michael Blumenthal, der Direktor des Jüdischen Museums in Berlin, der früher, noch unter Präsident Jimmy Carter mal Finanzminister der USA gewesen ist. Er stellt sein Buch „In achtzig Jahren um die Welt. Mein Leben“ vor. Blumenthal wurde 1926 in Deutschland geboren, floh mit der Familie nach Schanghai. Nach Kriegsende ging machte er in den USA Karriere in Wirtschaft und Politik. mnz