Liebe Leserinnen und Leser,
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in der Interview-taz vom Ostersamstag hatten wir Sie gebeten, uns Ihre Meinung zum taz-Gespräch und den Interview-Sonderausgaben zu sagen. Wir haben bisher 149 Reaktionen bekommen – und immer noch kommen welche. Kurzum: Das ist eine außergewöhnlich große Resonanz, mit der wir nicht gerechnet haben und über die wir uns sehr, sehr freuen. Mehrheitliche Meinung: Wir sollen häufiger Interview-tazzen machen als bisher, allerdings nicht gleich alle zwei, drei Monate.

Diese Ausgabe ist auch keine Interview-taz, sondern unsere zweite Sonderausgabe zu 1968. Die erste, an Silvester erschienen, hieß „Lang lebe die Rebellion“ und untersuchte primär die politische und kulturelle Revolte in der Bundesrepublik. Die heutige Ausgabe beschäftigt sich nun mit der globalen Revolte. Sie führt uns nach Polen, nach Prag, nach Paris, nach London und in Alice’s Restaurant in Massachusetts.

Übrigens hatte die taz am 17. April ihren 29. Geburtstag und geht damit in ihr 30. Jahr. Wie Sie wissen, war ein Gründungsmotto von 1979: Trau keinem unter 30. Wir überlegen, ob wir es demnächst ändern in: Trau keiner unter 30. Ist das dann Opportunismus – oder Erkenntnisgewinn?

Wir freuen uns auf Ihre Post.

Thilo Knott und Peter Unfried für die Redaktion.

POST AN: interview@taz.de