Was tun, Fortsetzung

Die Krise hat auch ihr Gutes: US-Bürger bauen vermehrt Gemüse im Garten an, die Briketts „für schlechte Zeiten“, die unsere Eltern im Keller gehortet haben, können endlich verheizt werden. Und wir selbst können aktiv werden und über grundsätzliche Veränderungen nachdenken: Wie kommen wir da raus, und welche Alternative gibt es?

Die Idee eines Grundeinkommens für alle Menschen ungeachtet ihrer Erwerbstätigkeit, ihres Geschlechts oder Alters hat eine lange Tradition. Besonders Krisenzeiten verlangen nach Alternativen. Realisiert wurde sie bislang nur ansatzweise und an wenigen Orten.

Beschäftigt man sich mit diesem Modell, kommen viele Fragen auf: Wie wäre es finanzierbar? Wie würde es die Gesellschaft verändern? Wer ist eigentlich Götz Werner, der populärste Vertreter der Idee, der kurz vor der Heiligsprechung zu stehen scheint? Und wer entsorgt den Müll, wenn niemand finanziell dazu gezwungen wird? Diese Beilage will an den aktuellen Diskussionsstand zum Thema anknüpfen und reflektiert die Infragestellung des herrschenden Arbeitsbegriffes auch darüber hinausgehend anhand verschiedener Beispiele: So besuchten wir die Lutter-Kommune bei Hannover und ein Mehrgenerationenhaus in Berlin. Die Bilder der Beilage stammen von dem Kunststudentenduo Ulrike Bernard ve Markues.

Wir, die Macher und Macherinnen dieser Beilage, sind Studierende des Masterstudiengangs Kulturjournalismus der UdK: Bonnie Berendes, Ute Bongartz, Sarah Bórquez, Lara Grund, Daniel Mufson, Maria Selchow, Alexander Viktorin, Linda Waitz, Ruth Wolter, Cara Wuchold. Leitung: Petra Kohse.