NPD demontiert sich selbst

MAGDEBURG dpa ■ Wegen interner Streitigkeiten ist der Landesvorstand der rechtsextremen NPD in Sachsen-Anhalt fast komplett zurückgetreten. Das teilte die Partei gestern mit. Zur Begründung hieß es, einige Kreisverbände und der Landeschef der NPD-Jugendorganisation hätten die Arbeit des Landesvorstandes behindert oder boykottiert. Auch von „konspirativen Treffen“ und von „Zersetzungsarbeit“ diverser Mitglieder war die Rede. Laut Verfassungsschutzbericht 2007 hat die NPD in Sachsen-Anhalt rund 250 Mitglieder und 13 kommunale Mandate.