WOCHENÜBERSICHT: KINDERHORT: Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen

Wird das denn gar nicht mehr besser mit diesem verdammten Wetter? Man weiß es ja im Grunde: Dies sind die letzten harten Tage. Bald ist es morgens kühl, mittags warm, abends kühl. Aber diese tristen Aprilwochenenden – Hilfe!

Das Potsdamer Exploratorium macht aus der alljährlichen Krise etwas Interessantes. Unter dem Titel „Wir machen unser Wetter selber!“ bietet das Tüftlerhaus in Babelsberg das passende Experiment zum launischen April. Dort geht man dem guten und bösen Gesicht des Wetters auf den Grund und baut eigene Wetterstationen. Wen es schon immer auf die Sonnenseite zog, der ist am besten im 30-minütigen „Schönwetter“-Kurs für 3 Euro aufgehoben. Der einstündige „Donnerwetter“-Kurs, mit garantiert eingebautem Aha-Effekt, ist für abgehärtete Dauerregengenießer ideal und kostet 6 Euro. Das Donnerwetterangebot schließlich zeigt den jungen Wetterforschern weitere Experimente zu Luftdruck und Wolkenbildung und verrät außerdem, was sich hinter dem Begriff Inversionswetterlage verbirgt. In diesem jahreszeitlich perfekt platzierten Angebot ist übrigens auch eine kurze Einführung in die Kunst der Wettervorhersage enthalten. Die Workshops werden zwischen zehn Uhr morgens und sechs Uhr abends stündlich angeboten.

Auch ein schöner Drinnentermin ist morgen im Kindermuseum angesagt. „Bahn frei für Schlauspieler“ heißt die aktuelle Ausstellung im Labyrinth. Diesmal haben sich die Weddinger vorgenommen, Lernmethodik zu vermitteln. Zehn interaktive Spielstationen laden Kinder zum Erforschen, Bewegen, Nachdenken, Experimentieren und Spielen ein. Zum Klugwerden gehört nicht nur Schlaumeierei und Stillsitzen, ist doch klar. Deshalb wird in der Osloer Straße gebaut, gerechnet, werden Glühbirnen und Klettverschlüsse untersucht oder Buchstaben gewürfelt.

Exploratorium Potsdam, Wetzlarer Straße 46 www.exploratorium-potsdam.de

Kindermuseum Labyrinth, Osloer Straße 12 www.kindermuseum-labyrinth.de