Betr.: "Die Band von nebenan"

Ein anrührender Film. Er lässt die Menschen einander so nah kommen, wie das nur möglich ist, was aber noch nicht bedeutet, dass sich deswegen zwischen den Menschen schon etwas verändert hätte. In einer stundenkurzen Begegnung wird das nichts mit der ewigen Freundschaft. Zwischen niemand. Nirgendwo. Und genau darin ist der Film auch unerbitterlich. Er erzählt seine Geschichte von dem ägyptischen Polizeiorchester, das in der israelischen Wüste strandet, ohne Gefühlskitsch. „Die Band von nebenan“, immer noch im Sputnik, Kino Kiste, High End 54 im Tacheles sowie den Tilsiter-Lichtspielen (dort heute um 22 Uhr in der Filmreihe Naher Osten) zu sehen.