Betr.: "Prag-Film AG 1941-1945"

Prag ist eine hübsche Stadt, was man auch immer wieder in Filmen sehen kann. Dass aber deutsche Regisseure Mitte der Vierzigerjahre zum Beispiel gern an der Moldau drehten, lag schlicht daran, dass es hier während des Zweiten Weltkriegs eine relative Sicherheit vor Bombenangriffen gab. Nachlesen kann man das in dem neu erschienenen Buch „Prag-Film AG 1941–1945“, in dem die bis dato kaum erforschten deutsch-tschechischen Filmbeziehungen zur Zeit der Nazi-Okkupation geklärt werden. Nach der Vorstellung der Untersuchung im Tschechischen Zentrum durch die Autoren Tereza Dvořáková und Ivan Klimeš gibt es Ausschnitte aus Kulturfilmen zu sehen, die im sogenannten Reichsprotektorat Böhmen und Mähren entstanden sind. Friedrichstraße 206, 19 Uhr. Eintritt frei.