Fucking Feminists?

Über die Rechte von Frauen sind sich alle westlichen Länder einig, aber ihre Einforderung (auch „Feminismus“ genannt) ist immer noch ein Reizthema. Denn hier geht es um mehr als die Forderung nach einer Quote, Gender-Mainstreaming und Wettbewerb um Erfolgsbiografien. Die Veranstaltung „Fucking Feminists? Warum das Nachdenken über die Grundlagen unserer Kultur so stört“ heute um 19 Uhr in der Akademie der Künste fragt nach den unbewussten Tabus unserer Gesellschaft und den Mechanismen, die Geschlechterungleichheit aufrechterhalten. Aber auch danach, warum Frauen dieses System mit tragen. Es gibt Vorträge und eine Diskussion mit der Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun, der Schriftstellerin Marlene Streeruwitz, der Filmemacherin Jutta Brückner und der Journalistin Ines Kappert. Im Anschluss läuft der Film „Women Art Revolution“ (USA 2010) von Lynn Hershman Leeson über die feministische Kunstbewegung der USA in den letzten 40 Jahren – u. a. über die Guerilla Girls, die seit 1985 mit Gorillamasken den Kunstbetrieb als zu weiß und zu männlich kritisieren. MAG

■ Fucking Feminists?: 19 bzw. 21.30 Uhr, Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 3–8 Euro, Tickets unter Tel. 2 00 57 10 00