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: New Waves

Jennifer Bornstein sammelt Worte. Sie gruppiert sie mal inhaltlich, mal nach Gefühl oder Laut. Daraus ergeben sich Bilder populärer Alltagssprache, die Verhältnisse charakterisieren. Klassische Alltagsbilder, wie solche, die in ihrer Videoarbeit „New Waves“ (2012) zu finden sind, übersetzte sie für eine polnische Radiosendung in Worte, die sie in Jiddisch formuliert. Die englischen Untertitel zum nicht vorhandenen Bild geben dem gesprochenen einen seltsamen Twist, der einen zwischen Deutsch und Englisch hin und her schleudert. So wie die Geschichte und Gegenwart, auf die sich Bornstein bezieht. MJ

■ Bis 26. 5., Mo–Sa 11–18 Uhr, Zimmerstr. 90