Free Jazz

In Sachen freigeistiger Jazz und Improvisation ist das Schlippenbach Trio so was wie der Käfer der Szene, weil es läuft und läuft und läuft… Einfach nicht kaputtzukriegen, die Zusammenarbeit der Herren (von links) Paul Lovens (Schlagwerk), Alexander von Schlippenbach (Klavier) und Evan Parker (Saxofon), die sich 1970 erstmals gefunden haben in dem Trio und weiterhin bestens zusammen funktionieren auf dem Weg zu neuen musikalischen Horizonten. Wobei der Käfer mit seiner schnuckeligen Form dabei dann vielleicht doch ein falsches Bild abgibt und mehr an eine Luxuskarosse gedacht werden sollte. Heute Abend präsentiert sich das Schlippenbach Trio im b-flat, und morgen am Mittwoch ist es in einer mit dem Arte-Dokumentarfilmpreis ausgezeichneten Doku zu sehen: „Aber das Wort Hund bellt ja nicht“ von Bernd Schoch, der bei der Berliner Premiere des Films im Arsenal mit Alexander von Schlippenbach zu Gast sein wird. TM

■ Schlippenbach Trio: b-flat, Rosenthaler Straße 13. Dienstag, 21 Uhr. 13/10 Euro

■ „Aber das Wort Hund bellt ja nicht“: Arsenal, Potsdamer Str.2, Mittwoch, 20 Uhr