das wetter: nix los
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Mahlke ist sauer. So hatte er sich den Dienst bei der Kripo nicht vorgestellt. Immer muss er Verdächtige überwachen. Noch sechs Stunden, bis die Ablöse kommt. Wieder so eine öde, langweilige Nacht. „Licht ist nun aus, Zielperson offenbar im Bett“, nuschelte er in sein Funkgerät. Hat der’s gut, dachte Mahlke, Verdächtiger müsste man sein. Schön gemütlich im Heiabett, und unsereiner muss Dienst schieben. Aufpassen, vielleicht geht er doch noch mal weg oder kriegt Besuch. Jetzt fängt es auch noch zu regnen. Verdammt. Mahlke kurbelte die Scheibe herunter, damit die Scheibe nicht beschlägt. Irgendwann, davon ist er überzeugt, kriegt er seinen eigenen großen Fall. Und dann müssen andere die verdammte Drecksarbeit machen.