DAS WETTER: NEULICH

Neulich war allerhand los auf der Welt. Im Teich quakte ein Frosch, auf dem Baum sang ein Vogel und im Wald hüpfte ein Eichkätzchen von Ast zu Ast. In Amerika flog Dick Spencer aus dem Mathematikunterricht, weil er gestört hatte, in China kippte ein Sack Reis um und in Marokko pupste ein Kamel. Am Südpol schnatterten drei Pinguine, und in Indien muhte eine Kuh. Kurz: Die Ereignisse weltweit überschlugen sich nur so, doch Hertha und Konrad Trübner ließen sich davon gar nicht beeindrucken. Sie saßen wie jeden Tag ganz ruhig nebeneinander auf ihrem Sofa und betrachteten ihr Wandbild. Und um 21 Uhr gingen sie wie jeden Abend schlafen. Wie schön, dass es noch eine solche Ruhe in unserer hektischen und schnelllebigen Zeit gibt.