DIE NEUESTE KRISE: JETZT GIBT ES AUCH NOCH DIE WEIHNACHTSGANSKRISE!

O, nein! Bitte nicht das noch! Wir ertragen ja eine Krise nach der anderen: Finanzkrise, Euro-Krise, Griechenlandkrise … – aber was zu viel ist, ist zu viel! „Gänsebraten zu Weihnachten wird teurer“, teilte die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen am Mittwoch in Bonn mit. Bratenfreunde müssen demnach für ihre Weihnachtsgans im Schnitt 11,85 Euro mehr bezahlen, das Kilo koste rund 1,30 Euro mehr als im Jahr 2010, heißt es. Schock lass nach! Jetzt haben wir also auch noch eine Gänsekrise! Bei den Gänsepreisen vergeht einem ja der ganze Appetit. Das müssen wir erst einmal verdauen. Und das bei unserem Jieper auf Gans. Eigentlich wollten wir heute noch die Martinsgans für den Martinstag am Freitag bestellen. Traditionell ist die Martinsgans der erste große Vogel, den wir im Herbst in die Röhre schieben. Die Gans muss dann als Trainingsobjekt herhalten, ob wir überhaupt noch in der Lage sind, Berge von Keulen zu verschnabulieren – wie immer nur mit einem oder zwei Schnäpschen zur Verdauung. Ach, was soll’s! Krise hin, Krise her, Weihnachten ohne Gänsebraten wäre wie Griechenland ohne Sonne.